Fakultätsgebäude für Geo- und Umweltwissenschaften der LMU München

Munich, Allemagne
Visualisation © @Gerber Architekten

Das Institut der Geowissenschaften ist einerseits eingebunden in eine Blockrandbebauung aus eher schlichten straßenbegleitenden Bauten mit Satteldach. Auf der südlichen Seite der Pettenkoferstraße muss man sich andererseits mit dem bedeutenden frühen Eisenbeton-Bau der Königlichen Anatomie von Max Littmann aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts auseinan-dersetzen.
Sinnvollerweise geschieht das nicht durch eine Suche nach formaler Nähe. Zwar werden die Dachschrägen der angrenzenden Häuser aufgegriffen, aber sie werden Teil eines neuen, gro-ßen Maßstabs, der wiederum dem Institut auf der anderen Straßenseite entspricht. Anders als dieses und der heutigen Vorstellung einer Universität entsprechend, öffnet sich das neue Haus gegenüber der Öffentlichkeit durch ein Café im Erdgeschoss und vor allem durch die große Halle des Foyers über alle Geschosse, die es erlaubt, die Geheimnisse der Wissenschaf-ten nach außen zu tragen, als Museums- und großzügige Ausstellungsflächen. So wird auf der architektonischen Ebene die Grenze zwischen außen und innen aufgehoben – die Forschung des Fachbereichs Geowissenschaften wird direkt erlebbar gemacht und zum Teil der Öffent-lichkeit.

Visualisation © @Gerber Architekten
Visualisation © @Gerber Architekten
Architectes
Gerber Architekten
Lieu
Luisenstraße 37, 80333 Munich, Allemagne
Année
2020–2025
Client
Freistaat Bayern

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