Die Drei Schwestern - Wohnen in der Seestadt

Wien, Österreich
Foto © Hertha Hurnaus

Das städtebauliche Konzept dieses Projektes reagiert auf die Vorgaben der Widmung bzw. des Masterplans und ist Teil der Zahnbebauung zwischen öffentlichem Grünraum (Epk Zone) und Nebenstraße.

 

Die Wohnungsanzahl von 21 – 23 Wohneinheiten pro Gebäude soll die Überschaubarkeit und Identifikation mit dem Wohnort fördern.

 

Die Dreiteilung der Baukörper stellt in folgenden Bereichen eine Neuinterpretation der charakteristischen Fassade eines Gründerzeithauses dar.

 

1 Flex Zone:

Eingangszone, Lokale und Gemeinschaftsräume im Erdgeschoß

 

2 Wohnblöcke:

Regelwohngeschoße

 

3 Dachlandschaften:

Maisonetten und Gemeinschaftsterrassen

 

Versetzt angeordnete und rythmisierte Loggienelemente bestimmen die Hauptfassade in der Zone (3), die Balkonelemente rhytmisieren die Regelgeschoße (2). Die höheren Geschoßhöhen im Erdgeschoß ermöglichen auch eine kommerzielle Nutzung. Die ruhige Erdgeschoßzone bildet einen Sockel (1). Die einfachen Lochfassaden weisen jeweils 4 verschieden Fenstergrößen auf, die durch ihren unterschiedlichen Versatz und Proportion als Fläche wirken.

 

Unterschiedliche Wohnungstypen mit jeweils speziellen, zugeordneten Freiräumen werden zu einer neuen Typologie gestapelt. Allen Wohnungen ist eine individuelle Freifläche zugeordnet.

 

Die einzelnen Wohnungstypen sind durch ihre Orientierung und räumlichen Abschlüsse (Loggien) vor gegenseitigen Einblicken geschützt.

 

Introvertierte, hofähnliche Situationen und parkartige Szenarien schließen an extrovertierte, straßenbezogene Räume an. Die großen Innenhöfe bieten eine differenzierte Freiraumgestaltung mit öffentlichem Straßenraum, schaffen Sitz- und Trennmöbel gemeinsam mit der Bepflanzung eine Barriere zur Öffentlichkeit.

Foto © Hertha Hurnaus
Foto © Hertha Hurnaus
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Architekten
NMPB Architekten
Standort
Seestadt Aspern, 1220 Wien, Österreich
Jahr
2015

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